Wenn ich eine überreife Banane habe, mache ich gerne Bananenpancakes zur Resteverwertung, denn obwohl Bananen süßer schmecken, je reifer sie werden, bevorzuge ich sie „zum Rohverzehr“ noch etwas fester. Zwar nicht so unreif, dass es an den Zähnen quietscht und auf der Zunge einen pelzigen Belag zurück lässt, aber eben auch noch nicht im gefleckten Leoparden-Look, wenn ihr wisst was ich meine. Was macht man aber, wenn man bei drei oder vier Bananen den optimalen Reifezustand verpasst hat? Richtig, Banana Bread! Es schmeckt himmlisch und macht fast ein bisschen süchtig. Wie bei fast allen Rezepten, habe ich mir schlussendlich aus drei oder vier Rezepten mein eigenes zusammengebastelt. Ich habe nämlich anscheinend ein ziemliches Problem damit Anleitungen exakt zu befolgen, was mich beim Möbelaufbau schon in die eine oder andere missliche Lage gebracht hat. Beim Kochen eher nicht so. Da scheine ich eher zu wissen was ich tue…
Saftiges Banana Bread
Zutaten
- 3-5 überreife Bananen
- 100 g geschmolzene Butter
- 1 Ei
- 100 g brauner Zucker
- 250 g Mehl z.B. Weizenmehl Typ 405, Menge je nach Anzahl der verarbeiteten Bananen erhöhen oder verringern
- 2 TL Backpulver gestrichen
- ½ TL Zimt nach Geschmack auch mehr
- 1 Prise Muskatnuss
- 1 Prise Salz
- 1 Handvoll Nüsse eurer Wahl Walnüsse oder Pecannüsse passen meiner Meinung nach am besten
Anleitungen
- Backofen auf 150°C Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Kastenform mit Butter oder Kokosöl einfetten.
- Die Bananen in einer Schüssel entweder mit der Gabel oder dem Pürierstab zerdrücken und mit Ei, Butter und Zucker vermischen.
- In einer anderen Schüssel die restlichen Zutaten, bis auf die Nüsse, vermischen. Die trockenen und die feuchten Zutaten miteinander vermischen und zum Schluss die Nüsse unterheben.
- Den Teig in eine gefettete Kastenform geben und im vorgeheizten Backofen bei ca. 150°C Ober-/Unterhitze für ca. 1 h backen. Eventuell nach 30-40 Minuten mit Alufolie abdecken um ein Anbrennen zu verhindern. Vor dem Lösen aus der Form etwas auskühlen lassen.