Mit dem Frühling kommen nicht nur Bärlauch und Spargel, sondern auch im Obstgarten tut sich ganz schön was.
Vielen Leuten ist Rhabarber alleine zu sauer und so wird er gerne auf dem Rhabarberkuchen unter tonnenweise süßem Baiser oder Vanillepudding begraben, schade eigentlich. Obwohl ich zu einem Rhabarberkuchen mit einer dünnen Puddingschicht nicht nein sagen würde…
Wenn man ihn aber mit süßen, reifen Erdbeeren kombiniert, dann entsteht eine herrlich erfrischende süß-saure Symbiose, die man pur, mit Eis oder Joghurt genießen kann.
Die Zubereitung ist denkbar einfach und super flott. Da lohnt es sich auch mal in Massenproduktion zu gehen und ein bisschen Frühling im Glas einzufrieren.
Erdbeer-Rhabarber Kompott
Portionen 4 Portionen
Zutaten
- 250 g Rhabarber
- 250 g Erdbeeren
- 1-2 EL brauner Zucker
- 20 g Speisestärke zum Andicken, bei Bedarf
Anleitungen
- Den Rhabarber waschen und die hauchzarte Schale abziehen. In ca. 5 mm breite Stücke schneiden, in eine Schüssel geben, mit dem braunen Zucker vermischen und etwas ziehen lassen (mindestens 10 Minuten).
- Die Erdbeeren ebenfalls waschen und in kleine Stückchen schneiden, zum Rhabarber hinzugeben.
- Nun den Rhabarber und die Erdbeeren bei maximal mittlerer Hitze langsam zerfallen lassen (das dauert etwa 15-20 Minuten), bei Bedarf noch etwas Zucker dazu geben. Das Kompott ist jetzt durch den recht hohen Wassergehalt im Rhabarber noch ziemlich dünnflüssig, wer die ganze Sache etwas fester mag, rührt nun nach Packungsanweisung Speisestärke in etwas kaltem Wasser gelöst ein und kocht das Ganze nochmal auf.
- Nach meiner Erfahrung sollten aber nicht mehr als 20 oder 25 g Speisestärke hinzugefügt werden, da sich durch die Speisestärke der Geschmack etwas verändert (böse Zungen würden behaupten, der Geschmack würde dadurch etwas in Richtung „pappig“ gehen).